Zu dieser Aufklärung aber wird nichts erfordert als Freiheit; und zwar die unschädlichste unter allem, was nur Freiheit heißen mag, nämlich die: von seiner Vernunft in allen Stücken öffentlichen Gebrauch zu machen.

Immanuel Kant  (1724 - 1804 )



Bei einem freien Leben kann man nicht viel Geld erwerben, weil das nicht leicht geht, ohne dass man sich in den Dienst von Pöbelmassen oder Gewalthabern begibt; aber man besitzt da alles in nie versagender Fülle. Sollte sich jedoch dabei einmal viel Geld einstellen, so wird man auch dies leicht zum Wohle des Nächsten verwenden.

 

Epikur von Samos

(341 - 271 v. Chr.), griechischer Philosoph


Es gab eine Zeit, da dachte ich das Macht und Geld alles ist auf dieser Welt 


In dem Moment, wo wir unsere Freiheiten nutzen und Ja zu etwas sagen, gehen wir Risiken ein. Wie sagen ja zur Liebe Selbstständigkeit, Reisen und anderen Abenteuern  oder äußern eine kritische Meinung und wissen, dass die Konsequenzen daraus schmerzhaft sein können. Zur Freiheit gehört es eben auch, Risiken einzugehen und alle Konsequenzen daraus selbst zu tragen.


Motorrad fahren ist für mich die wildeste Spielart eines schüchternen  Jungen  


Mit der Freiheit beschäftigt sich die Philosophie, seitdem es sie gibt. Zunächst steht die Freiheit in Verbindung mit der, den Menschen auszeichnenden, Vernunft. Bei Sokrates und Platon ist der Mensch frei, wenn er mittels Vernunft das Beste wählt -  die Vernunft leitet den Menschen so zum Guten.



Wir brauchen uns nicht weiter vor Auseinandersetzungen, Konflikten oder irgendwelcher Art Probleme mit uns selbst oder anderen zu fürchten. Sogar Sterne kollidieren und aus ihrem Zusammenprall werden neue Welten geboren.

Heute weiß ich:  Das ist das Leben!  © Charlie Chaplin



Zur  innere Freiheit aber werden zwei Stücke erfordert : seiner selbst in einem gegebenen Fall Meister und über sich  selbst Herr zu sein, d.h. seine Affekten zu zähmen und seine Leidenschaften zu beherrschen -  ©Emanuel Kant




Die Unabhängigkeit und Freiheit der Menschen beruht weniger auf der Kraft der Arme als auf der Mäßigung der Herzen. Wer wenig begehrt, hängt von wenigem ab. - ©Jean-Jacques Rousseau



Ich bin mir selbst und anderen gegenüber ehrlich. Denn jeder Mensch hat Fehler, die ich erkenne und annehme. Ich folge meinem Herzen, denn dann begegne ich auch den Menschen, die zu mir passen.        



 Die Fähigkeit, das Wort NEIN auszusprechen, ist der erste Schritt zur Freiheit


Freiheit ist vielleicht das wichtigste Element im Leben einer ausgeglichenen Gesellschaft, aber mit dem Luxus der Freiheit wächst auch die menschliche Verantwortung unermesslich. Sie ist eine Form des Erwachsenseins, eine normale Fortentwicklung von der Unterwürfigkeit in den Klassenzimmern doktrinärer Regimes.

© Peter Ustinov




Falls Freiheit überhaupt etwas bedeutet, dann bedeutet sie das Recht darauf, den Leuten das zu sagen, was sie nicht hören wollen.

© George Orwell



Das natürliche Recht aber ist die Freiheit, und die weitere Bestimmung derselben ist die Gleichheit in den Rechten vor dem Gesetz.

© Georg Wilhelm Friedrich Hegel



Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann, was er will, sondern daß er nicht tun muß, was er nicht will

© Jean-Jacques Rousseau



Als ich begann mich selbst zu lieben, befreite ich mich von allem, was nicht gut für meine Gesundheit ist,  von Speisen, Menschen, Dingen, Situationen und von allem, das mich hinunter zog und weg von mir selbst. Anfangs  nannte ich diese Haltung gesunden Egoismus. Heute weiß ich, es ist Selbstliebe.

© Charlie  Chaplin 



Die Freiheit ,»hat« man nicht – wie irgend etwas, das man auch verlieren kann –, sondern die Freiheit »bin ich«.

© Viktor Frankl 



Zwischen Freiheit und Sicherheit besteht ein Spannungsverhältnis. Die Natur des Menschen ist so angelegt, dass sich Freiheit und Sicherheit eigentlich ausschließen, da zu viele Freiheiten in der Regel zum Schaden Dritter missbraucht werden. Wird diese Freiheit durch verschiedene Sanktionen, durch Gesetze, Überwachungssysteme und ähnliches eingeschränkt, kann dieses Gefühl der Sicherheit wiederum das subjektive Freiheitsgefühl erhöhen. Freiheit heißt auch, dass ich anderen Menschen die gleiche Freiheit wie mir selbst zugestehe. Durch diese Wechselbeziehung entsteht die kollektive Freiheit, die jedoch immer einer Gratwanderung gleichkommen wird, da der Mensch sein eigenes Wohl in der Regel über das Allgemeinwohl stellt.